Strandhopping :-)
16.03. – 22.03.10 Tiwi-Beach – Dar es Salam
Die Zeit rast und eigentlich haben wir nicht viel gemacht. Eigentlich. Aber sicher genug, um den Schneegeplagten etwas „Wärme“ zu schicken. Ich hoffe es ist nicht zu krass ;-). Wir haben jedenfalls seit Tagen Schlafprobleme und die letzte Nacht war die erste, in der wir nicht im eigenen Saft gelegen haben. Zuvor hat es uns vom „Tiwi“-Beach in Kenia über die Grenze und für eine „Hauptverbindungsstraße“ erschreckend schlechte Piste nach Tanga im Norden Tansanias verschlagen. Verschlagen ist dabei schon ganz richtig, denn die Piste hat uns dermaßen durchgerüttelt, dass Johanna den größten Teil der Piste damit beschäftigt war, den Außenspiegel auf Ihrer Seite festzuhalten. Er ist uns so erhalten geblieben. Und schließlich sind wir am gesuchten tansanischen Pendant zum Tiwi-Beach angekommen. Peponi-Beach-Ressort heißt die kleine Oase und nachdem Julia schon in Kenia wieder schwimmen erlernt hatte, war nun Ronja die Stolze, die im Schwimmingpool ihre ersten Runden mit Kopf über dem Wasser drehte. Am nächsten Tag ging’s dann mit der ganzen Familie zur ersten Schnorcheltour und alle waren begeistert. Die Kinder haben ihre ersten Fische und Hummer beim Schnorcheln entdeckt, aber als am nächsten Riff die Wellen etwas höher waren, war das Boot dann doch mehr angesagt. Dafür gab’s als Ausgleich für alle eine traumhafte Sandinsel. Nur bei Ebbe kommt der weiße Huckel aus dem Wasser. Dafür aber umso schöner im türkisen Wasser. Traumhaft zum Sandburgen bauen und drumrum schnorcheln.
Nach einigen geruhsamen Tagen war es dann Zeit, den Weg nach Dar Es Salaam anzutreten. Neben zwei freundlichen Polizisten, die mal wieder nur einen Schwatz über Grisu halten wollten, hatten wir dann auch unsere erste richtige „afrikanische“ Kontrolle. Mit allem was dazu gehört. „Wo ist der Feuerlöscher?2-(doofe Frage bei einer Feuerwehr), „wo sind die zwei Warndreiecke…“ dabei ließ er sich, nach dem er das erste gesehen hatte, damit abspeisen, dass das zweite auf der anderen Seite sei. Schließlich mussten noch Licht, Blinker und Scheibenwischer vorgeführt werden… alles tadellos… Hätte mich auch mehr amüsiert, wenn ich nicht gerade dringend auf der Suche nach Öl gewesen wäre. Es kam nämlich mal wieder zwei Unglücke zusammen. Zunächst hatten wir uns dazu verleiten lassen, zu glauben, es gäbe bestimmt noch Geldautomaten auf dem Weg nach Dar es Salam. Aber auf den gut 350 km sollte keiner sein. Dann mussten wir zu meinem großen Frust feststellen, dass der Ölverbrauch – ich erinnere an zwei Wochen große Motorschrauberei – deutlich höher war als erwartet. Und unser Ölvorrat am Morgen aufgebraucht wurde. Nun standen wir plötzlich ohne Öl und kaum Bargeld da. Die letzten Tansania Schilling reichten so gerade für einen „Not-Liter“, der den Ölstand bis zum nächsten Geldautomaten rettete.Und dann kam die Suche nach dem Öl. Und dann stand da dieser blöde Polizist….
Naja, wir sind gut im Süden von Dar mal wieder an einem schönen Strand angekommen; haben wieder ausreichend Öl gebunkert. Die Frage ist nur – ausreichend für wie lange?
Am Strand vom Sunrise Beach wurden wir schon mit großem Bahnhof erwartet. Neben Chris, der wie immer voraus gefahren war, warteten H-J und Liina und Amy und John auf uns. Damit war die „afrikanische Großfamilie“ aus Wadi Halfa (Sudan) wieder fast komplett (Frank und Karla sind ja schon lange wieder daheim). Und so konnten wir am nächsten Tag im großen Kreise Julias Geburtstag feiern. Die kleine Entdeckerin ist nun schon sechs. Es ist schon riesig, wenn man so hautnah miterleben kann, wie die Kinder sich von Tag zu Tag weiterentwickeln.
Heute haben wir unsere Freunde vom Flughafen abgeholt und Julia und Ronja toben nun mit ihren Freunden Karolin und Benedikt durch unser Camp. Die nächsten 10 Tage werden wir nun zu 8. unterwegs sein. Die Frage ist nur, ob mit oder ohne Grisu, denn der Ölverbrauch liegt jenseits von gut und böse. Nun macht es schon Sinn, den Zusatztank mit Öl zu füllen, aber das wird dann doch zu kostspielig… Aber das wird sich alles morgen zeigen….
Dienstag, März 30th 2010 at 14:15 |
Servus Ihr vier!
Es freut mich sehr, dass es euch gut geht und dass euer Grisu dank der vielfältigsten Reparaturen und Sonstigem immer weiter fährt.
Aus eurer jetzt doch schon sehr frühlingshaften bayerischen Heimat wünsche ich euch ein frohes und schönes Osterfest. Vielleicht findet ihr ja auf euren Wegen ein schönes Osterei bis zur Straußeneigröße. Also laßt es euch gut gehen.
Viele Grüße Anderl
Donnerstag, April 1st 2010 at 21:22 |
Hallo ihr lieben „Afrikaner“,
wir – die Söhler – wünschen euch frohe Ostern!! Traumhaft die Fotos – ihr seid zu beneiden! Bei uns hat es heute nämlich geschneit und Florian hat mich heute abend beim Zubettgehen gefragt, ob es denn das Paradies gibt. Ich glaube, das sieht so aus wie auf den Fotos. Da wäre ich jetzt auch gerne, fernab von den ganzen Ereignissen hier zu Hause. Liebe Johanna, ich wünschte, ich könnte ab und zu mit dir plaudern und mich von dir aufbauen lassen! Du fehlst mir!
Seid alle ganz fest umarmt und liebe Julia: noch alles Gute nachträglich zum Geburtstag, du Große!
Viele liebe Grüße, Julia
Samstag, April 3rd 2010 at 09:44 |
Auf diesem Weg Ihr Lieben, ein schönes Osterfest. Ob Ihr davon etwas merkt dort?
Hoffe, daß Du, lieber Marcel, daß mit dem Oel doch noch in den Griff bekommst!! Alles nicht so leicht, wenn dafür die Geschäfte fehlen.
Mit Spannung schaue ich jeden Tag auf Eure Seite. ob es was Neues gibt.
Grüße auch von Maria, Cilly und Josef!!!
Alles Liebe und Umarmung allen
Annette