Grisu, die Dünensau…
Wir sind wieder unter den Lebenden. Hinter uns liegt ein abenteuerliches Wochenende mit mehr Sand, als wir uns und Grisu je zugetraut hätten. Aber von vorne. Angefangen ist das Wochenende am Donnerstag eigentlich wie immer. Wir haben abfahrbereit nach Ksar Ghilane mal wieder das getan, was wir mit Plänen meistens tun. Umschmeißen. Aber besser den Plan umschmeißen als alles andere. Die Wüstenschiffe, die wir in Nabeul getroffen hatten, waren am Vorabend spät eingetroffen, und hatten uns kurzerhand eingeladen mit ihnen in die Wüste zu fahren. Von Douz südlichwestlich in die Dünen
Die Entscheidung war also schnell und gern getroffen. Als wir in Sabria den Luftdruck in unseren alten Reifen reduzieren, wurde mir schon etwas mulmig.
Wer weiß, wie gut die alten Reifen (wir schätzen sie auf 25 bis 35 Jahre) die Belastung bei reduziertem Luftdruck aushalten? Bis zum ersten Nachtlager queren wir einen Chott (meist trockener Salzsee) und einige kleinere Dünen bzw. Sandverwehungen, aber vor uns liegt ein großes Dünenfeld. Am Freitag ging es dann richtig los. Wir folgen einer von Karl-Heinz gelegten Spur mitten durch und über die immer höher werdenden Dünen. Es klappt hervorragend und weder die Motorleistung noch fehlende Sperren im Allradfahrwerk setzen der Fahrt die Grenzen.
Bis bald…
Donnerstag, Oktober 15th 2009 at 23:44 |
Toller Bericht, da sieht man’s wieder, nur nicht bange machen lassen und keine Angst vor großen Dünen! 😉 Mir hat damals keiner die Dünen „gelesen“, bis ich’s endlich begriffen hab…